DISRUPT

Zusammenfassung

Das Projekt DISRUPT wurde entwickelt, um auf eine der Hauptprioritäten des EU-Politikzyklus (2022+), den Kinderhandel, zu reagieren. In Anbetracht des technologiegestützten Menschenhandels (THB), insbesondere im Zusammenhang mit der sexuellen Ausbeutung von Kindern, zielt das Projekt DISRUPT darauf ab, die Ermittlungen, die Strafverfolgung und die juristische Reaktion auf der Grundlage digitaler Beweise im Bereich des Kinderhandels zu verbessern. Ausgehend von der Notwendigkeit einer effektiven und umfassenden Antwort auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem technologiegestützten Kinderhandel, wird das DISRUPT-Projekt einen innovativen Rahmen für die künftige Nutzung digitaler Beweise entwickeln, der die Möglichkeiten der auf digitalen Beweisen basierenden Ermittlungen, der Strafverfolgung und der gerichtlichen Reaktionen im Bereich des Menschenhandels verbessern wird. Darüber hinaus wird DISRUPT einen Leitfaden für künftige Kooperationsmechanismen für die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Behörden und Fachleuten in Bezug auf Menschenhandel zu erstellen.

Die Zielsetzungen sind:

(1) Entwicklung eines integrierten Ansatzes, der die Verbesserung der digitalen Fähigkeiten der Strafverfolgungsbehörden und des Fachwissens umfasst;

(2) Verbesserung der Koordinierung der Strafverfolgungsbehörden;

(3) Aufbau neuer und verstärkter Partnerschaften zwischen öffentlichen Einrichtungen und Privatunternehmen, um Innovationen und Fachwissen im Bereich der digitalen Beweise und der Technologie zu nutzen;

(4) Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Gewährleistung einer EU-weiten Verbreitung von Beispielen für bewährte Verfahren.

Partner

UNIVERSITA TA MALTA

LIF PRAVO I INTERNET FOUNDATION

CESIE

VICESSE RESEARCH GMBH

VSE VICTIM SUPPORT EUROPE AISBL

Kontakt

Norbert Leonhardmair

Hannah Reiter

 

Laufzeit

04.2023 – 03.2025

Fördergeber

European Commission-EU, Project number: 101101918