DIGDOK

Digitalisierung analoger gefangenenbezogener Dokumentationsprozesse im Strafvollzug

Das Projekt DIGDOK wird innerhalb des Sicherheitsforschungs-Förderprogramm KIRAS durch das

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) gefördert. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus dem Verein Fachhochschule Technikum Wien (FHTW), dem Bundesministerium für Justiz (BMJ) und dem Vienna Centre for Societal Security (VICESSE) zusammen.

Ziele

Ziel des Projekts ist es den momentanen Status gefangenenbezogener Dokumentationsprozesse mit Fokus auf deren Digitalisierungs- und Automatisierungspotential in Justizanstalten zu erheben. Dabei werden sicherheitsrelevante Routinetätigkeiten in multiperspektivischen Fokusgruppen mit Expert*innen vor Ort und in teilnehmender Beobachtung erhoben und analysiert.

In die Ergebnisse miteinbezogen wird die Analyse der Formen der Mensch-Maschinenkommunikation und deren Eignung für die in Justizanstalten vorhandenen Workflows. Die ausgewählten Szenarien werden modelliert und deren Optimierungspotential durch Digitalisierung unter Bezugnahme des Einsatzes mobiler Geräte und innovativer Technologien (wie bspw. Augmented Reality, Virtual Reality, Künstliche Intelligenz etc.) erhoben. Schließlich werden ausgewählte Aspekte im Umfang von Technology Spikes, zur Potential- und Akzeptanzanalyse, umgesetzt und in einer anwendungsorientierten Roadmap beschrieben.

Aktivitäten

Das Projekt hat 4 inhaltliche Schwerpunkte geplant:

1. Erhebung gefangenenbezogener Dokumentationsprozesse und die Modellierung sicherheitsrelevanter Prozessabläufe

2. Technologiebetrachtung und Analyse der Optimierungspotentiale

3. Analyse und Dokumentation ausgewählter Systemprozesse und Organisationsentwicklungs-maßnahmen zur Anwendung digitalisierter Lösungen

4. Praktische Überprüfung der Nutzer*innenakzeptanz mittels Umsetzung ausgewählter Systemprozessteile zur Qualitätssicherung und Präsentation der Ergebnisse.

Kontakt

Marion Neunkirchner BA MA: marion.neunkirchner@vicesse.eu

Daniela Waller, Msc.: daniela.waller@technikum-wien.at

Laufzeit:

September 2021 – März 2023

Funding

Das Projekt wird im Sicherheitsforschungs-Förderprogramm KIRAS des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus unter der Nummer FO999886377 finanziert.