Michaela Scheriau war bei Foucault - 40 Years After

Im Rahmen der Konferenz "Foucault - 40 Years After. Rethinking Foucault’s Historical Ontology of Ourselves: Subjects, Subjectivation, Self-Practices" haben Michaela Scheriau und Johanna Grubner (JKU) gemeinsam einen Vortrag zu „Gender-sensitive forms of governmentality in late capitalist societies“ gehalten. Entlang einer feministischen Foucault-Rezeption gingen sie darin der Verschränkung von Selbst- und Fremdtechnologien anhand von Reproduktionstechnologien (dem sogenannten ’social egg freezing’) in spätkapitalistischen Gesellschaft nach. Im Zentrum des Vortrags stand die These nach der Freiheit als konstitutives, machtintegrierendes Verhältnis des Subjekts. In diesem Sinne eröffnet sich ein Verständnis von Geschlecht, welches nicht mehr durch einen inkorporierten äußeren Zwang konstituiert wird, und damit stellt sich aber auch die Frage nach dem Widerstand gegen neoliberale Geschlechterhierarchien neu.

Details zur Konferenz können auf der Homepage der Universität Innsbruck eingesehen werden.